ihr lieben,
trauer empfinden wir immer, wenn ein verlust geschehen ist,
und je nach der vermeintlichen schwere des verlustet bemißt sich die trauer,
dabei muß es sich nicht immer nur um einen geliebten menschen handeln, für manche
spielt sogar der verlust des materiellen oder ideellen eine noch größere rolle - je nachdem, wie sie im leben
und zum leben stehen,
trauer muß gestattet sein, trauer ist aufarbeitung von gelebten leben mit verlustigen dingen oder verlorenenen
lieben menschen,
"der tod macht das leben klarer", sagt der philosoph wilhelm schmidt,
der tod läßt uns unsere eigene und überhaupt die endlichkeit des menschlichen seins erleben
und schärft unsere gedanken und unseren blick auf die ewig währende menschliche suche nach dem sinn des lebens,
trauer muß gestattet sein, aber es muß auch gestattet und gefordert sein,
daß man/frau nicht und niemals in der trauer versinkt, dabei nicht mehr ins lebenswerte leben zurückkehrt!
als mein vater starb, kam mir nachfolgende referenz an den TOD in den sinn
und seitdem habe ich meine eigene beileidskarte/trauerkarte zum kondolieren (als bild beigefügt)
halten wir uns immer vor augen, daß alles, alles endlich ist in der zeit und im raum - das spricht nicht gegen die auffassung,
daß die seele, die psyche, der geist weiterexistieren kann
ian-jonathan der weiße schatten
der als junger mensch für 4 jahre im hause einer großen friedhofsverwaltung
direkt neben diesem wunderbaren garten gewohnt hat und auch nachts auf
der orgel der friedhofskapelle spielte und der heute noch am grabe der eltern mit ihnen spricht,