Die "bösen" TIere zeigen uns unsere missverstandene, dunkle , unbewusste, verdrängte Seite. In allen dogmatischen Religionen werden Tiere daemonisiert, genau aus diesen Gründen bestehen sie auch. Ich denke, wenn wir sie ehren, ihren Platz im derzeitigen polaren Universum achten, ihnen sogar danken, gerade wenn sie als Initiationskrankheit, die es bewusst zu begreifen gilt, in unser Leben treten, werden sie ihren Schrecken, ihre antrainierte Furcht und ihre dunkle Seite verwandeln und einfach die Schönheit und Fülle der Schöpfung darstellen.
Ich spüre durch die viele Gartenarbeit mit meinen Kräutern und in Flurgängen viel Insekten auf. Ich habe wirklich riesige Silberfischchen in meinem alten Haus, es gibt auch immer mal Mäuse, trotz Kater, meine tollsten Pflanzen werden von Läusen angeknabbert und wenn ich mir ins Bewusstsein hole, wie mein Bett,meine Teppiche oder mein Darmflora leben....ist das doch toll.
Ich sehe mich so gut ich kann eben in diesem Kosmos als Teil des Ganzen. Wenn es mir "zuviel" wird, setzte ich Grenzen, meine Regeln, übernehme SelbstVerantwortung, in dem ich mich z.B. körperlich fit halte, gut ernähre, Stiche und Verletzungen angemessen und ganzheitlich bearbeite und dadurch wirklich heile. Fakt bleibt all dies unangenehmen, verteufelten TIerchen spiegeln perfekt und auf wunderbar brillant humorvolle Art und Weise unsere eigenen Schattenseiten wieder. HIer zu vergebe, zu lösen, zu achten, hilft sehr und ist ein Dienst an der dunklen großen Muttergöttin, die den AUsgleich bringt, weil wir ihn eben dann brauchen.....