Habe lange überlegt, wo ich den Beitrag reinstelle.
Irgendie hängt er für mich auch mit "Aberglauben" zusammen...
Hatte heute morgen Besuch von den Sternsingern / 3 Königen - und habe mich gefreut
1. weil ich es einfach schön finde, dass jemand mein Haus segnet und
2. weil ich solche traditionellen Bräuche einfach mag und es gut finde, wenn sie fortgeführt werden.
Klar wird auch gesammelt für eine "gute Sache" - Missionsarbeit in Bolivien oder so - und da hapert es dann natürlich schon. Nicht dass ich nicht helfen will, sondern wegen dem "Missions"aspekt der kirchlichen Organisationen.
Obwohl ich absolut gegen eine Religions-Anerkennung dessen bin, was ich glaubensmäßig (teilweise) mit (vielen von) Euch teile (was meine Position in der Angelegenheit betrifft, verweise ich bequemerweise einfach auf den Artikel vom Weißen Schatten ) denke ich, dass gerade solche Brauchtümer das sind, was uns fehlt, gerade was die Außenwirkung in der "Gemeinde" und die Einbeziehung der Kinder betrifft.
In meiem Alltag und meiner Arbeit in der Kita verweise ich bei solchen Sachen immer auch auf die zu Grunde liegenden "heidnischen" Wurzeln. So ist der 3-Königs-Tag im Christentum auch der Tag der Epifanie, und in Italien werden dann die Kinder beschenkt von der "Befana", einer vorchristlichen "Hexe".
Und auch die "fête des rois" in Frankreich hat eigentlich nichts mehr mit dem christlichen Mythos zu tun.
Wie haltet Ihr das?
Ist der Segen der heiligen 3 Könige für Euch christlicher "Aberglaube", den ihr verweigert?
Spielt Ihr - des lieben Friedens willen - mit?
Oder freut Ihr Euch auch?
Angelika
P.S.: Das Thema betrifft auch andere Bräuche wie das "Johannis"-Feuer, den Adventskranz etc.
Wo könnte man ihn sinnvoller Weise unterbringen?