Hoppla, hab Inges Frage grade erst gesehen *schäm* Die Wollfiguren auf den Bildern sind 2 der 3 ersten, die ich überhaupt jemals gemacht habe, aber ich denke, da lässt sich was machen Wenn ich wieder mit Rohstoffen versorgt bin, melde ich mich mal bei dir.
wo kann man das mit den Namen nachlesen ? Es ist schon mal ganz spaßig und interessant nachzuschlagen, wie man in anderen Ländern - speziell in gälischen - heißen würde und auch die Namensbedeutungen finde ich sehr spannend
- ach, und um auf das - Thema zurück zu kommen , wenn es mit den Figürchen klappen würde, das fände ich klasse - es sei den es sprengt mein Portemonait ...
Also, generell hätt ich schon Lust hier den Bereich zu moderieren, würd mir wirklich Spaß machen.
Wegen der Namen.. Stíofán ist in der Tat richtig.. für Julia könnte man auf Síle [schiile] oder Síobhan [schiiwohn] zurückgreifen. Síle war ursprünglich die Irisch-Gälische Form von Cecilia, Cecily oder Ceila und wurde im Laufe der Zeit als Julia, Judith und Sabrina anglizisiert. Síle findet sich auch als anglizisierte Form von Sheela oder Sheelagh wieder. In Australien wird "Sheila" übrigens auch generell als "girl" übersetzt.
Wenn ich nach Namensübersetzungen suche, google ich einfach nach "names as gaeilge" oder "xy as gaeilge" (xy=Name). Ich hatte da mal eine sehr brauchbare Seite gefunden, aber leider wieder verlegt...
... meine Namen sind nicht dabei ..... Aber trotzdem Danke für die linktips Triona. Ich werde mir die links trotzdem mal in Ruhe durchlesen Wow, belesen in das neue Jahr !!! Wenn das nix is
Als Abschluß - und meinen letzten Post in diesem Forum in diesem Jahr - ein kleines Sprichwort:
Castar na daoine ar a chéile, ach ní chastar na cnoic (ná na sléibhte). [kastar na dini er eh chehle, ach nii chastar na knik (na na schlehvte)] The people encounter one another, but the hills never meet (nor the mountains).
Zitat von Inge:weinen: ... meine Namen sind nicht dabei .....
Du könntest es machen, wie man es in asiatischen Ländern macht, wenn man keine direkte (phonetische) Übertragung findet - man nimmt die Bedeutung des Namens und findet eine ungefähre Entsprechung. Germanische Namen sind (fast) immer zweiteilig, in Deinem Fall setzt er sich zusammen aus:
Ing = von Yngvi, dem Stammesgott der Ingväonen (er ist möglicherweise identisch mit Freyr, also im Wesentlichen ein Fruchtbarkeitsgott) rid = von fridhr (altnord. "schön")
das bedeutet in etwa "schön durch Yngvi" oder "schönes Kind von Yngvi"
Du könntest also einen Namen wählen, der auf Schönheit anspielt, wie zum Beispiel Caoimhe (Schönheit) oder Liamhain (gutaussehend).
Wahrscheinlich gibt es auch eine phonetische Variante, aber solche Dinge wissen eher Leute, die die Ausspracheregeln sehr viel genauer kennen als ich.
ZitatSeachtain na Gaeilge is a non-profit organisation, which promotes the use of Irish language and culture both at home and abroad within a two-week festival held in March every year, and this year took place between the 2nd – 17th March 2009.
In der "Gälischen Woche" soll sich mehr mit der irischen Sprache befasst werden. Meine Schule (ich arbeite derzeit an einer irischen Sekundarschule) hat jede Woche ein Motto und diese Woche ist es "Tír gan teanga, tír gan anam." (Ein Land ohne Sprache ist ein Land ohne Seele.). Es wurden viele Aktivitäten von den Irisch-Lehrern organisiert, z.B. ein Quiz u.ä. Im ganzen Land, in Bibliotheken und anderen öffentlichen Einrichtungen sind Veranstaltungen geplant, Konzerte und vieles mehr.
Mitmachen kann aber im Prinzip jeder, der will. Macht euch in dieser Woche (und vielleicht darüber hinaus) einfach Gedanken über die irische Sprache. Hört oder singt irische Lieder, sucht gälische Sprichwörter, schaut mal auf Youtube nach Videos. Und lasst uns alle zusammen verhindern, dass die Seele dieses Landes verloren geht. Dazu hier noch ein Video. Traurig, aber leider viel zu wahr: Yu Ming is ainm dom.
leider ist auch Lautschrift nicht ganz einfach zu lesen und erschließt sich selbst dem Kundigen oft nicht so ohne Weiteres
Aber vielleicht ein guter Tip: es gibt neuerdings "Kauderwelsch digital - Irisch-Gälisch" (das sind diese kleinen Sprachführer für ca. €15). Das ist nun eine CD-ROM, auf der man das Heftchen digital vorliegen hat, und man kann sich - laut Klappentext - fast alle Wörter per Mausklick vorsprechen lassen. Ich hab das Ding in meinem Schrank, habe es aber bisher nicht ausprobiert; werd's aber bei Gelegenheit mal tun und falls Interesse besteht, gern meine Erfahrungen mitteilen...
Die Kauderwelsch Reihe ist eigentlich ganz gut, und zumindest das Schottisch-Gälisch recht brauchbar, wenn man mit so wenig Aufwand wie nötig so viel wie möglich erreichen will.
Zum Thema Aussprache und Lautschrift:
Auf daltai.com -> http://www.daltai.com/proverbs.htm gibt's eine schöne Sprichwortsammlung, wo sowohl die Lautschrift als auch eine Sounddatei verfügbar ist. Plus noch ein paar Hintergrundinfos zum Sprichwort (Herkunft, Sinn, etc.).
Wenn man die Lautschrift sieht und gleichzeitig hört, wie's klingt, bleibt vll. was hängen... (War zumindest bei mir so).
Viel Spaß beim Stöbern in den "Seanfhocail"! (Was übrigens wörtlich übersetzt "Alt-Worte" heißt. Von sean [schän] = alt und focal [fokal] = Wort. Das Wort "focal" wird durch das vorangestellte "sean" leniert, also ein "h" hinter dem ersten Buchstaben eingefügt, was dazu führt, daß das "f" nicht mehr gesprochen wird. "Seanfhocal" würde also ca. [schänhokal] ausgesprochen. "Seanfhocail" ist hier dann der Plural.)