In meinem Trauerjahr bin ich auch aus dem Jahreskreis herausgefallen.
man hat ja in dem ersten Jahr der Trauer ein Auszeit vom "normalen" Dasein.
Besonders fiel mir das auf, als ich zu Samhain (7 Monate nach dem Todesfall) mir grüne Haarbänder kaufte und das Gefühl hatte, mein innerer Baum fängt wieder an Blätter zu bekommen, ich fing an die Aussenwelt anders wahrzunehmen. Und gleichzeitig war die Natur dabei ihr Blätterkleid abzuwerfen und mein Inneres fing an zu blühen. Das war schon verwirrend. Ich mußte aufpassen, es zuzulassen und nicht mit dem Kopf dagegen zu steuern. (Weil man ja sowieso wahnsinnig vor Trauer ist und jetzt fängt man komplett an zu spinnen.)
Aber da hatte ich auch das Gefühl das der Jahreskreis ncih tmit mir korrespondiert. Wobei ich im gegensatz zu in der SChwangerschaft den Jahreskreis gefeiert habe, als Stütze.
Wobei es bestimmt auch einen eigenen "Trauerkreis" gibt.
Wie haben es andere empfunden?
Hat jemand Ideen zu einem eigenen "Trauerkreis"?
Anna